
3 Tipps zum Zinsen sparen bei der Baufinanzierung
Wie hoch sind die aktuellen Zinssätze?
Aktuell können wir Ihnen beispielsweise einen Top-Zinssatz ab 3,96 % anbieten. Dieser Zinssatz gilt für ein Darlehen in Höhe von 350.000 €, mit einer 10-jährigen Sollzinsbindung und einer Tilgung von 2 % (Repräsentatives Beispiel, Stand: 30.10.2023).
Im historischen Vergleich sind die aktuellen Bauzinsen immer noch günstig: Im April 2009 lag der Bestzins für ein 10-jähriges Hypothekendarlehen bei rund 4,2 %. Wurden die Zinsen auf 15 Jahre festgeschrieben, waren es zum selben Zeitpunkt 4,6 %. Bei den langfristigen Baufinanzierungszinsen lag der Bestzins für ein 20-jähriges Hypothekendarlehen bei 4,8 %.
Das Wichtigste in Kürze
- Bauzinsen vergleichen zahlt sich aus: Bereits ein um 0,1 Prozentpunkte niedriger Bauzins entlastet Sie.
- Kennen Sie Ihr Budget: Eine budgetgerechte Immobilie belohnen Banken in der Regel mit einem besseren Zinssatz. Sie zahlen also weniger Zinsen an die Bank.
- Bringen Sie Eigenkapital ein: Als Mindesthöhe empfehlen wir, die Kaufnebenkosten aus der eigenen Geldbörse zu finanzieren. Diese betragen in etwa 10 bis 15 % der Kauf- oder Baukosten.
- Trotz steigender Bauzinsen sollten Sie Ihren Immobilientraum nicht aufgeben. Sprechen Sie uns an, um Ihre Finanzierung bestmöglich an die Zinswende anzupassen und nachhaltig zu gestalten.
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1. Kennen Sie Ihr Budget
Eine gute Vorbereitung zahlt sich aus. Denn wenn Sie bei der Baufinanzierung Zinsen sparen wollen, ist das Wichtigste, dass Sie Ihr Budget kennen. Sie sollten wissen, wie viel Haus Sie sich leisten können, um nicht verhältnismäßig zu viel Darlehen aufzunehmen und dadurch auch zu viele Zinsen zu zahlen. Wenn Sie wissen möchten, wie viel Darlehen Sie bei Ihrem Gehalt bekommen, lesen Sie dazu unseren Ratgeberartikel zum Thema Hauskredit.
Zudem sparen Sie durch eine budgetgerechte Immobilie auch dahingehend Zinsen, als dass Banken es gut finden, wenn Ihr Vorhaben zu Ihrer Kreditwürdigkeit passt. Das belohnen Sie in der Regel mit einem besseren Zinssatz.
2. Bringen Sie Eigenkapital ein
Für einen niedrigen Zinssatz ist das Verhältnis zwischen aufgenommenem Hauskredit und eigenen finanziellen Mitteln essenziell. Je mehr Eigenkapital Sie beim Hauskauf einbringen wollen und können, desto niedriger ist das aufzunehmende Darlehen und desto niedriger sind der Zinssatz sowie die gesamten Zinskosten, die Sie zahlen müssen.
Als Mindesthöhe für Eigenkapital empfehlen wir, die Kaufnebenkosten aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Diese betragen in etwa 10 bis 15 % der Kauf- oder Baukosten. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital zu bekommen, aber das geht immer mit einem erhöhten Zinssatz einher.
3. Bringen Sie Eigenleistung ein
Um beim Darlehen und damit auch bei den Zinsen sparen zu können, könnten Sie einige Arbeiten am oder im Haus auch im Rahmen von Eigenleistung selbst erledigen. Da Eigenleistung bis zu einer gewissen Höhe als Eigenkapital angerechnet wird, senkt das die benötigte Darlehenssumme und so auch den Zinssatz.
Doch überschätzen Sie sich nicht bei der Eigenleistung und führen Sie nur die Arbeiten selbst aus, bei denen nicht viel schief gehen kann oder für die Sie qualifiziert sind. Tapezieren, Streichen oder Laminatverlegen sind beispielsweise Arbeiten, die Sie gut in Eigenregie erbringen können.